Corona Schnupfen

Über drei Jahre ist es nun her, dass die ganze Welt vom Ausbruch einer Pandemie in den Ausnahmezustand versetzt worden ist. Mittlerweile hat sich unser Alltag weitestgehend normalisiert. Eine Infektion mit dem Coronavirus kann jedoch nach wie vor jeden Menschen treffen und sollte auch weiterhin nicht unterschätzt werden.

Was du tun kannst, wenn der Coronavirus dich erwischt und welche vorbeugenden Maßnahmen du ergreifen kannst, bevor es soweit kommt, erklären wir dir in diesem Artikel.

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Corona: das macht die Infektion aus

Bei Corona handelt es sich um eine Atemwegsinfektion, die durch Coronaviren ausgelöst wird. Übertragen werden die Viren durch die sogenannte Tröpfcheninfektion. Erkrankte stoßen feien Viruspartikel aus, wenn sie husten, niesen oder sprechen. Die Viren können eine Distanz von bis zu 2 Metern überwinden.

Über die letzten Jahre hat das Coronavirus sich stetig verändert. Immer wieder haben sich neue Varianten entwickelt, die sich durch unterschiedlich stark ausgeprägte Symptome und eine höhere Ansteckungsgefahr voneinander unterscheiden. Die momentan vorherrschende Variante ist Omikron. Sie ist zwar sehr ansteckend, führt aber Statistiken nach zu weniger Hospitalisierungen als die Vorgängervariante Delta.

Der Verlauf der Erkrankung kann stark variieren. Er ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel Alter, Lebensstil und Vorerkrankungen der Betroffenen.

Corona Symptome: daran kannst du Covid 19 erkennen

Bei einer Infektion mit Corona kann es zu unterschiedlich starken Verläufen kommen. Es ist möglich, dass du von einer aktiven Infektion nichts merkst, weil sie völlig symptomfrei verläuft. Folgende Symptome können dennoch einen Hinweis auf Covid 19 sein:

 

  • Gliederschmerzen
  • Husten
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • Geschmacksverlust
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Krankheitsgefühl
  • Erbrechen

 

Schnupfen bei Corona

Ein starker, anhaltender Schnupfen kann auf Covid 19 hindeuten. Umfragen zufolge tritt er meist als eines der ersten Symptome auf und hält bis zu zwei Wochen lang an.

Schnupfen wird von Betroffenen als sehr lästig empfunden, da er die Atmung erschwert und damit einen erholsamen Schlaf unmöglich macht. Wenn du unter hartnäckigem Schnupfen leidest, kannst du deine Schleimhäute entlasten, indem du ein Nasenspray verwendest. Halte dich an die Packungsbeilage und verwende das Spray nur für den dort angegebenen Zeitraum, da sonst ein Gewöhnungseffekt eintreten könnte. Außerdem hilfreich können Nasenduschen und Inhalationen mit Kräutern wie Kamille oder Pfefferminz sein, um die Atemwege zu befreien.

 

So unterscheidest du Corona von einer Erkältung oder Grippe

Die Virusinfektion mit Coronaviren kann anderen Atemwegserkrankungen ähneln. Eine Unterscheidung ist daher gerade bei einem milden Verlauf nicht immer leicht. Die Symptome, die mit einer Covid 19 Infektion einhergehen, sind sehr unspezifisch. Sie können auch auf eine Grippe oder eine starke Erkältung hindeuten.

Ein PCR Test kann Aufschluss über einen Infekt geben. Auch Selbsttests für zuhause sind sehr zuverlässig.

Obwohl wenn derzeit keine Testpflicht besteht, ist es sinnvoll, sich vor Veranstaltungen oder Treffen mit Freunden und Familie zu testen. Eine Infektion kann ohne Symptome schnell unbemerkt bleiben. Nur, weil sich bei dir kein Krankheitsgefühl einstellt, bedeutet das jedoch nicht, dass andere Menschen genauso auf die Infektion reagieren.

Nimm Rücksicht auf andere und teste dich regelmäßig.

 

Corona behandeln: das kannst du tun

Wissenschaftler:innen haben in den letzten Jahren viel Zeit in die Forschung nach Medikamenten gegen Corona investiert. Verschiedene Medikamente haben sich bei einer Covid Infektion bewährt. Wichtig ist, dass du antivirale Medikamente, die von Ärzt:innen verschrieben werden können, frühestmöglich einnimmst. Nur dann können sie ihre volle Wirkung entfalten und den Verlauf effektiv dämpfen. Sie verhindern, dass sich die Viren weiter in deinem Körper ausbreiten können. Empfohlen wird diese Behandlung für Menschen, die zu einer Risikogruppe zählen.

Medikamente, die gegen Entzündungen helfen, werden dann gegeben, wenn die natürliche Abwehrreaktion des Körpers nicht mehr alleine mit dem Virus klar kommt. Dies betrifft vor allem Menschen, die unter einem geschwächten Immunsystem oder Vorerkrankungen leiden. Ihr Immunsystem ist mit den Coronaviren überfordert und benötigt Unterstützung.

Schmerzlindernde und fiebersenkende Medikamente aus der Apotheke können die Symptome von Corona mindern. Wirkstoffe wie Ibuprofen oder Paracetamol haben sich dabei bewährt. Achte bei der Einnahme auf die Packungsbeilage. Tritt keine Verbesserung auf oder verschlimmern sich deine Symptome, solltest du dich ärztlich untersuchen lassen.

Corona Impfung: der beste Schutz gegen Covid 19

Seit dem 27. Dezember 2020 wird in Deutschland offiziell gegen Corona geimpft. Corona Impfungen schützen nachweislich mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf. Die Impfung ist vollkommen ungefährlich. Leichte Impfreaktionen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen sind kein Grund zur Sorge.

Die Grundimmunisierung umfasst zwei Impfdosen, die in einem Abstand von drei bis sechs Wochen verabreicht werden. Auffrischungsimpfungen werden durch das RKI für bestimmte Personengruppen auch weiterhin empfohlen.

Risiken von Corona

Für bestimmte Personengruppen besteht das Risiko eines schweren Verlaufs und Folgeerkrankungen. Corona Symptome wie hohes Fieber, anhaltender Husten und Atemnot deuten auf einen schweren Verlauf hin. Bemerkst du diese Beschwerden bei dir, solltest du umgehend deinen Hausarzt oder das nächste Krankenhaus aufsuchen.

Alle Menschen, die an Corona erkranken, können an Post Covid oder dem Long Covid Syndrom erkranken. Beide Folgeerscheinungen können bis zu drei Monate nach der Akutphase der Infektion anhalten. Wissenschaftliche Studien belegen, dass etwa 10% der an Corona erkrankten Patient:innen mit Langzeitfolgen zu kämpfen hat.

Das Krankheitsbild ist nicht eindeutig. Deshalb befassen sich viele verschiedene medizinische Fachrichtungen mit möglichen Therapieansätzen. Am häufigsten klagen Betroffene über extreme Erschöpfung, Muskelschmerzen und Konzentrationsschwäche. Post und Long Covid haben einen starken negativen Einfluss auf die Lebensqualität. Eine speziell auf die beiden Syndrome ausgerichtete Behandlung gibt es derzeit noch nicht.

Diese Personen sind besonders gefährdet

Wie bereits erwähnt, sind gewisse Menschen einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf ausgesetzt. Dazu zählen folgende Gruppen:

  • Personen mit geschwächtem Immunsystem
  • Menschen mit Vorerkrankungen der Atemwege
  • Schwangere Menschen ab 50 Jahre
  • Menschen mit Übergewicht
  • Menschen mit Vorerkrankung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Raucher:innen

 


Hausmittel bei Corona: so linderst du die Erkrankung zuhause

Mit Hausmitteln lassen sich die Corona Symptome zuhause lindern. Mit einem leichten Verlauf solltest du im Bett bleiben und versuchen, deine Beschwerden mit Medikamenten und Hausmitteln zu behandeln. Sollten die Symptome sich verschlimmern, ist es immer ratsam, deinen Hausarzt bzw. deine Hausärztin aufzusuchen.

Beschwerden wie Halsschmerzen oder Husten lassen sich mit heißem Tee bekämpfen. Zusätzlich zu Heilkräutern wirkt ein Löffel Honig wahre Wunder für gereizte Schleimhäute. Trinke ausreichend Wasser, um deinen Körper mit Flüssigkeit zu versorgen.

Heiße Bäder haben sich schon bei Erkältungen oder einer Grippe bewährt. Bei Fieber solltest du statt in der Badewanne aber lieber im Bett bleiben. Die hohen Wassertemperaturen belasten dein Kreislaufsystem zusätzlich und machen es deinem Körper schwer, seine Temperatur zu regulieren. Kühle Wadenwickel und ausreichend Schlaf unterstützen deinen Körper im Kampf gegen Fieber.

Kuriere dich in jeden Fall richtig aus, bevor du deinen Alltag wieder aufnimmst. Mit sportlicher Betätigung solltest du mindestens 14 Tage warten, um deinen Körper nicht unnötig zu belasten. Überanstrengung kann im schlimmsten Fall zu einer Herzmuskelentzündung führen.

Vorbeugende Maßnahmen: mit diesen Tipps verringerst du die Ansteckungsgefahr

Kontaktbeschränkungen gibt es derzeit nicht. Auch Isolationen sind nicht mehr notwendig. Trotzdem sind sie angebracht, um sich und andere zu schützen. Kontakt mit Infizierten solltest du nach Möglichkeit vermeiden. Erkranken Personen in deinem Haushalt an Corona, solltet ihr euch separat voneinander aufhalten und bei Begegnungen eine Maske tragen. Diese mindert das Übertragungsrisiko nachweislich.

Erste Anzeichen einer Grippe, Erkältung oder Corona sind Anlass zu einem Test. So kannst du Sicherheit über die Ursache deines Krankheitsgefühls erlangen.

Weitere Schutzmaßnahmen sind regelmäßiges Händewaschen, Abstand zu anderen Menschen halten und selbstverständlich der vollständige Impfschutz, der für Menschen jedes Alters als sicher und empfehlenswert eingestuft worden ist.


So stärkst du dein Immunsystem

Dein Immunsystem ist dein stärkster Partner im Kampf gegen Viren und Bakterien. Dein körpereigenes Abwehrsystem kannst du auf verschiedene Weisen unterstützen. Ein ausgewogener Lebensstil ist die beste Grundlage für eine starke Gesundheit.

Achte darauf, genügend Bewegung in deinen Alltag zu integrieren und behalte dein Stresslevel im Auge. Konstanter Stress wirkt sich negativ auf dein Immunsystem aus. Regelmäßige Pausen und Phasen der Entspannung sind wichtig, um deinen Immunzellen die Gelegenheit zu geben, sich zu vermehren und Krankheitserreger abzutöten.

Gesunde Ernährung ist ebenfalls essentiell, um dein Immunsystem in Schwung zu bringen. Verzichte wenn möglich auf Fast Food und Alkohol und tue deinem Körper mit bunten Gerichten, die viel Obst und Gemüse enthalten, etwas Gutes. Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe bringen deine Abwehr so richtig auf Trapp.